Ich, der Igstadter Jupiter, begrüße Sie und freue mich, dass Sie zu unserer Website gefunden haben.
Es erwarten Sie hier:
- Aktuelles zu den Vorhaben des Vereins
- Interessantes zu Igstadt von A-Z
- Informationen zu Veranstaltungen
- Wissenswertes zum Verein
- Eine Fülle historischer Bilder
Warum ich Sie begrüßen darf und wer ich bin, erfahren Sie unter: Igstadter Jupiter. Eine gute Nachricht: Der Igstadter Jupiter gehört zu den Ausstellungsstücken des Stadtmuseums am Markt (SAM), Wiesbaden. Das Museum wurde am 11. September 2016 eröffnet und Jupiters jahrzehntelanges Dasein in einer Holzkiste fand hiermit ein glückliches Ende.
Historisches zum Glücksschwein
Ein Glücksbringer ist meist mit einem Amulett oder
Talisman zu vergleichen und soll zu Glück, Wohlstand, Gesundheit und einem langen Leben verhelfen sowie Böses fernhalten. Bereits für die germanischen Völker war der Eber ein heiliges Tier. Das Schwein ist deshalb ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum, da es als Symbol der Fruchtbarkeit und Stärke gilt. Darüber hinaus galt bei den Griechen und Römern derjenige als privilegiert, der über viele Schweine, und somit letztendlich auch Nahrung, verfügte. Das war Glück! In unserer Zeit wird häufig – besonders zu Silvester –symbolisch eine Nachbildung, meist aus Marzipan, verschenkt.
Im Mittelalter bekam bei Wettbewerben der Letzte als Trostpreis ein Schwein. Er hatte damit das Glück, „Schwein gehabt“ zu haben, worauf einer der verschiedenen Ursprünge der Redensart "Schwein haben" zurückgehen soll.
Es ist eine schöne Tradition, dass der Heimat- und Geschichtsverein im Rahmen des "Lebendigen Adventskalenders" ein Türchen öffnet. Wir waren zu Gast im Hof der Familie Barth, Hauptstraße. Aufgrund des Regenwetters wurde das Türchen in die weihnachtlich dekorierte Scheune verlegt, in der knapp 40 Gäste den Ausführungen von Michael Weidenfeller zu dem Thema "U(h)rzeit: Das alte Ziffernblatt der Kirchturmuhr" folgten. 1772 erhielt die Kirche ihre erste Uhr und erst 1934 findet die Uhr bzw. das Ziffernblatt wieder eine Erwähnung in alten Dokumenten. Das in der Scheune gezeigte Ziffernblatt wurde 1934 montiert und 1989 im Zuge von Renovierungsarbeiten abgenommen. Sehr nachdenklich stimmte die Verbindung, die Michael Weidenfeller zwischen dem Ziffernblatt und der Erd- und Menschheitsgeschichte herstellte. Anhand der Stundeneinteilung erläuterte er, dass der Mensch erst in der letzten Minute den Planeten betrat. "Der Erde ist es letztlich gleichgültig angesichts der langen Erdgeschichte, was der Mensch mit ihr macht, aber den Menschen darf es nicht gleichgültig sein, was sie mit der Erde, jetzt eine Sekunde vor 12, machen." Bei Glühwein und Plätzchen wurde auch die von Ingrid Dahl vorgetragene Friedensbotschaft von Peter Rosegger aus dem Jahr 1917 diskutiert, die heute so aktuell ist wie damals. Das Gedicht ist in der beigefügten PDF-Datei nachzulesen.
Auch in diesem Jahr war der HGV auf dem Igstadter Adventsmarkt vertreten. Das neue Konzept, den Markt an unterschiedlichen Orten (Pfarrhof, Pfarrscheune, Foyer, Altmünsterhof und Kirche) anzubieten, war überaus überzeugend und wurde von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen. Unser Stand vor dem Pfarrhaus war gut erreichbar und sichtbar, ebenso wie alle anderen Stände in dem weihnachtlich geschmückten Pfarrhof. Die Ortskalender 2025 mit den vielen Zusatzinformationen zu den Veranstaltungen in Igstadt und die neuen Kühlschrankmagnete waren unsere Bestseller, aber auch das Luftbild aus dem Jahr 1929 fand reges Interesse. Die Angebote des HGV sind immer wieder schöne Geschenke zum Selbstbeschenken und Weiterschenken.
17. März 2025: Jahreshauptversammlung, 19.30 Uhr, Pfarrscheune
10. Mai 2025: Exkursion oder Gemarkungswanderung
13. September 2025: Ganztagesexkursion
28. September 2025: Geologische Erlebniswanderung für Kinder und Jugendliche
Weitere Termine, insbesondere die Einweihung von Haustafeln, werden gesondert bekanntgegeben.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme.
Leider wurden die Haushaltsmittel im Haushalt 2024 von der Stadtverordnetenversammlung für den Bau des Hauses der Vereine nicht genehmigt. Igstadt bleibt mit allen Kräften an dem Thema und trägt ohne Ermüdungserscheinungen - selbst nach 10 Jahren! - den Wunsch an die Stadt heran, so dass die Mittel im Haushalt 2025 freigegeben werden. Zumal die Planungen schon abgeschlossen sind.
Weitere Informationen:
Das Stadtteilprofil 2023 für Igstadt liegt seit Juni 2023 vor. Die Stadtteilprofile der vergangenen Jahre sind hinterlegt unter Igstadt A-Z, Stadtteilprofil.
Der Heimat- und Geschichtsverein freut sich darüber, wenn Menschen ihre Erinnerungen mit uns teilen, Fotos, Gegenstände und Texte zur Verfügung stellen oder uns mit familiengeschichtlichen Forschungsergebnissen bedenken, deren Anfänge viele hundert Jahre zurück nach Igstadt führen. Für all dies danken wir herzlich. So hat der Kloppenheimer Heimatforscher Harry Pflug seine Familientradition in Igstadt aufgespürt und darüberhinaus Interessantes aus alten Igstadter Urkunden zusammengestellt. Auf seine Veröffentlichungen sei in der angehängten PDF-Datei verwiesen.
Freitags ab 17 Uhr traf man sich seit März 2015 bei trockenem Wetter in Igstadt "auf der Linde", Hauptstraße. Das letzte Treffen war am 17. März 2017, denn in der folgenden Woche wurde mit den Bauarbeiten für die Schulerweiterung begonnen. Wir sagten dem nun abgesperrten Lindenplatz für knapp zwei Jahre "adieu".
Die lieb gewordene Tradition der Freitagstreffen wurde fortgeführt am Dorfbrunnen in der Bornstraße. Premiere war am Freitag, 24. März 2017.
Seit 2010
sprudelt der ehemalige "Kerchborn" in dieser schön gefassten Quelle und die Bänke laden zum Verweilen ein. Ab November 2018 traf man sich wieder auf dem Lindenplatz. Ab 25. Januar 2019 wiederum
am Brunnenplatz wegen der Restaurierung der Denkmäler auf dem Lindenplatz. Die Restaurierung der Denkmäler wurde im Juni 2019 abgeschlossen und einige Monate später wurden auch die Bänke wieder
aufgestellt. Der Freitagstreff blieb dennoch am Brunnenplatz. Immer wieder mussten ab März 2020 die Treffen wegen der Corona-Maßnahmen ausfallen. Aber nun sind diese wieder möglich. Die
wöchentlichen Treffen haben sich zu einem regen Austausch zur Igstadter Ortsgeschichte entwickelt. Alle Interessierte sind willkommen.
"Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren,
sondern den Verstand erleuchten." Ephraim Lessing