Die verschlossene Tür oder wie die Reformation nach Igstadt kam

In Igstadt konnte die Reformation oder der erste lutherische Pfarrer nur kommen, weil die Kirchentür verschlossen wurde und hierdurch dem katholischen Pfarrer der Zugang zur Kirche verweigert wurde.

Diese kuriose Geschichte wurde von dem Igstadter Scheunentheater in Szenen nacherzählt. Mehr zur Reformation in Igstadt erfuhren die Besucherinnen und Besucher in der vollbesetzten Pfarrscheune. Dr. Regina Schäfer berichtete über die wechselhafte politisch-herrschaftliche Situation in Igstadt um 1500, Dr. Wolf-Rüdiger Schmidt ließ die Auswirkungen der Reformation in unserer Region lebendig werden und entwickelte ein differenziertes Luther-Bild. Anschaulich berichtet Dr. Michael Weidenfeller von den Besitzverhältnissen des Altmünsterklostern in Igstadt mit alten un neuen Karten. Und was wäre die Reformation ohne Musik? Es gelang Richard Ewen am Klavier die Gäste zum Abschluss des Abends einzustimmen in die bekannten Lieder "Eine feste Burg ist unser Gott" und "Singt Christen, singt dem großen Herren". Durch den Abend führte Prof. Dr. Hans-Christian Maner. Die Gastgeber, die Ev. Kirchengemeinde Igstadt und der HGV, freuten sich sehr über den überaus gelungenen Abend und den Zuspruch der Gäste.

Plakat_Reformationstag 20-10-2017.pdf
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Das Igstadter Wappen