Der Bahnhof und die Anfänge der Ländchesbahn

Der Bahnhof Wiesbaden-Igstadt liegt an Streckenkilometer 9,2 der von Wiesbaden Hauptbahnhof nach Niedernhausen (Taunus) führenden Ländchesbahn und befindet sich in der Hinterbergstraße. 

Der Bahnhof wurde am 1. Juli 1879 durch die Hessische Ludwigsbahn eröffnet und trug damals die Bezeichnung Igstadt. Zum 7. Oktober 1928 wurde er in Wiesbaden-Igstadt umbezeichnet, da im April 1928 die Eingemeindung Igstadts zu Wiesbaden erfolgte. Das aus Backsteinen errichtete Empfangsgebäude ist zweigeschossig mit Walmdach, einem mittleren und zwei seitlichen Eingangsrisaliten, liegt westlich der Gleise und ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Ein eingeschossiger Güterschuppen ist nördlich angebaut. In der Bombennacht vom 2./3. Februar 1945 wurde der Bahnhof stark beschädigt, jedoch schnell wieder hergestellt. Im Jahr 2013 konnten die Igstadter im Rahmen der Kulturtage mit einem großen Fest den 100. Geburtstag des Gebäudes feiern. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz und wird einschließlich des großen Außenbereiches von seinen Bewohnern sehr gepflegt. (Stand 2020)

Bildergalerie:

Informationen zur Ländchesbahn und dem Bahnhof erhalten Sie in nachstehenden PDF-Dokumenten aus den Veröffentlichungen des Heimat- und Geschichtsvereins Igstadt, Chronik 1 und Chronik 2

Anfänge der Ländchesbahn in Chronik1.pdf
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Chronik 2_HGV_Auszug_Bahnhof Igstadt.pdf
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